Das Oberlausitzer Bergland schließt sich im Norden an die Stolpener Region an und zieht sich von der Westlausitz bis zum Zittauer Gebirge an der Ostgrenze Deutschlands. In diesem Gebiet finden sich besonders viele historische Umgebindehäuser, eine Volksarchitektur, die die slawische Blockbauweise mit der fränkischen Fachwerktradition verbindet. Eine malerische Kette sanft ansteigender, dicht bewaldeter Berge – viele von ihnen mit Aussichtstürmen und Berggasthäusern auf dem Gipfel, bildet ideale Bedingungen für erholsame Wanderungen.
Nördlich der Autobahn A 4 beginnt die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Diese Region ist seit Jahrhunderten für ihre unzähligen Teiche bekannt, die bis heute der Fischzucht dienen. Ein großer Teil des Gebietes ist als Biosphärenreservat geschützt und bietet seltenen Tierarten wie Seeadler oder Fischotter Lebensraum. Ein ausgedehntes Netz von Radwanderwegen, darunter der bekannte Froschradweg, bietet Gelegenheit zum Radwandern mit spannenden Naturbeobachtungen, doch auch per Pedes lässt sich die Gegend hervorragend erkunden.