Das langgestreckte, 1223 erstmals erwähnte Waldhufendorf ist seit 1994 Ortsteil von Stolpen. Eine touristische Attraktion ist das Ratags-Kunsthandwerkerhaus im Oberdorf, Deutschlands größte Verkaufsausstellung erzgebirgischer Volkskunst mit Schauwerkstätten, Läden und Gastronomie. Unweit von ihr lädt eine Apakafarm mit Hofladen zum Besuch ein. In der Ev.-Luth. Pfarrkirche, einem Saalbau aus dem 17. Jh. mit klasizistischem Interieur, ist die größte erhalten gebliebene Orgel des einst ortsansäsigen Ogelbauers Wilhelm Leberecht Herbrig (1846) zu bewundern.
Von der spätgotischen Katharinenkirche des 1247 erstmals erwähnten Ortes Helmsdorf blieben beim modernen Wiederaufbau nach einem Brand einige Architekturelemente und zwei Glocken erhalten. Das Helmsdorfer Schloss erhielt um 1597 seine äußere Form; im Inneren wurde es Anfang des 20. Jh. umgestaltet. Für Wanderungen empfiehlt sich sich besonders das Wesenitztal. Heeselicht ist durch die 1813 angelegte Napoleonstraße mit Stolpen verbunden. Ausflüge vom Ort aus bieten sich nach Hohnstein mit seiner alten Burg sowie ins Polenztal an.